church Neugersdorf (Q49352826)

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church building and cemetery in Neugersdorf
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Language Label Description Also known as
English
church Neugersdorf
church building and cemetery in Neugersdorf

    Statements

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    1735
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    Neugersdorf - Kirche (1).jpg
    3,872 × 2,592; 2.77 MB
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    Map

    50°58'49.728"N, 14°36'31.439"E
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    Rudolf-Breitscheid-Straße 5 (German)
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    Kirche Neugersdorf
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    Identifiers

    Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof und Einfriedung, mit dem Schöbelschen Grufthaus, einer Grabanlage und 13 Grabmalen an der südlichen Kirchenwand; barocke Saalkirche mit neogotischem Turm, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Stattliche Saalkirche von 1738, wesentliche Teile der Inneneinrichtung von 1753. Im 19. Jahrhundert zahlreiche Veränderungen: neugotischer Turm von Carl August Schramm 1853–55, Erhöhung 1872. Sakristeierweiterung und farbliche Neugestaltung des Inneren 1898. Verputzter Bruchsteinbau mit geradem Ostschluss und Satteldach. Der schlichte Baukörper besitzt Flachbogenfenster mit Schlusssteinen und Kämpfern. Eingezogener Westturm auf rechteckigem Grundriss. Oktogonales Glockengeschoss mit Dreiecksgiebeln und abschließendem Zeltdach. Rundbogenportal zwischen Strebepfeilern an der Turmwestseite. Weiter, flachgedeckter Saal mit von geschnitzten Kartuschen umgebenem Plafond, darin Darstellung der Dreifaltigkeit von Gottlieb Christian Michael, 1753. Umlaufende Emporen auf gebauchten Pfeilern, an der Nord- und Südseite dreigeschossig, die Empore im Osten von 1816. Orgelempore auf Eisensäulen, datiert 1883. Von den ehemals umfangreichen Brüstungensmalereien nur noch die der unteren Emporen erhalten: Darstellungen aus Altem und Neuen Testament, Arbeit von Gottlieb Christian Michael, Johann Christoph Neumann und Johann Christoph Hoffmann, 1753.
    Einer der aufwendigsten Kanzelaltäre der Lausitz, seine reiche marmorimitierenden Fassung und die reiche Profilierung in beachtlicher Qualität, 1753 von Christoph und Zacharias Herzog errichtet, mit späteren Ergänzungen. Altartisch in schweren Empireformen, datiert 1796, darüber Kanzel mit reich profiliertem und geschweiftem Korb, datiert 1816. Seitlich je eine Säule und ein übereck gestellter Pfeiler mit Pilastern, daneben auf Konsolen die lebensgroßen Holzfiguren des Petrus und Paulus, 1798–1800. Auf dem stark verkröpften Gesims drei vergoldete Engel, der mittlere mit den Gesetzestafeln, abschließend Gottvater und ein Kruzifix. – Die hölzerne, reich profilierte Taufe, Mitte 18. Jahrhundert, die farbliche Fassung von 1898. – Orgel von Karl Eduard Jehmlich, 1883, 1938 umgebaut.Auf dem Friedhof die Schöbelsche Gruft, um 1725. Reizvoller Sandsteinbau auf quadratischem Grundriss. Korbbogentor mit seitlichen Pilastern, der Schlussstein mit Kartusche, bezeichnet J. C. S., darüber Kinderfigur. Die Ecken durch toskanische Pfeiler mit verkröpftem Gebälk betont. Auf der Rückseite Eingang zur unterirdischen Gruft. Im Innern auf Eckpfeilern sitzendes Kreuzrippengewölbe mit Blütengehängen.
    Kirche: stattlicher Saalbau mit Flachdecke, 1853–1855 Turm im neugotischen Stil, bedeutender KanzelaltarGrufthaus um 1725: Sandsteinbau auf quadratischem Grundriss, Korbbogentor mit seitlichen Pilastern, Schlussstein mit Kartusche, bezeichnet J.C.S., zwei barocke und elf klassizistische Grabmale an der südlichen Kirchenwand, zum Teil angewittert, Grabanlage der Familien Holfeld/Herzog mit schmiedeeiserner Einfriedung
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