Rosy Fischer (Q94513873)
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German Jewish art collector (1869-1926)
- Rosy Bertha Fischer
- Rosy Fischer (née Haas)
- Rosy Haas
- Rosi Haas
- Rosi Fischer
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | Rosy Fischer |
German Jewish art collector (1869-1926) |
|
Statements
1869
2 references
1926
2 references
1 reference
vor 1917 - 1924: Frankfurt/M, Sammlung Rosy Fischer,Verkauf1924 - 08.07.1937: Halle/S, Städtisches Museum für Kunst und Kunstgewerbe, I 383Kauf auf Rentenbasis, Beschlagnahme08.07.1937 - 08.12.1939: Deutsches Reich / Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, BerlinBeschlagnahme, VerkaufNote: Per „Gesetz über Einziehung von Produkten entarteter Kunst“ vom 31.05.1938 entschädigungslose Einziehung zugunsten des Deutschen ReichesSources08.1938 - 08.12.1939: Berlin, Depot Schloß SchönhausenLagerung "international verwertbarer" KunstwerkeSources08.12.1939 - 1940: Berlin, Buch- und Kunsthandlung Karl Buchholz08.12.1939 Kauf, $ 500Sources1940 - 05.04.1940: New York, Buchholz Gallery Curt ValentinÜbernahme, Verkauf05.04.1940: New York, Museum of Modern ArtKauf (German)
1 reference
Das Gemälde wurde 1924 mit 23 weiteren Werken aus der Frankfurter Sammlung von Rosy Fischer an das Städtische Museum für Kunst und Kunstgewerbe in Halle verkauft (vgl. Ernst Ludwig Kirchner, Im Cafégarten, Inv.-Nr. 1/66). Im Kaufvertrag wurde vereinbart, dass von der Stadt Halle an Rosy Fischer (1869–1926) und nach ihrem Tod auch an ihre beiden Söhne, bis 1944 eine Rente zu zahlen sei. Diese Vereinbarung wurde aufgrund der nationalsozialistischen Verfolgung der Söhne nicht bis zum festgelegten Zeitpunkt eingehalten. In der Nachkriegszeit erhielten sie deswegen eine finanzielle Entschädigung. Nachdem das Gemälde im Juli 1937 in Halle im Rahmen der nationalsozialistischen Aktion Entartete Kunst beschlagnahmt worden war, übernahm es 1940 der Kunsthändler Ferdinand Möller (1882–1956) vom Deutschen Reich. Entgegen seines Auftrags veräußerte er das Gemälde nicht ins Ausland, stattdessen verblieb es in seinem Besitz. Nach seinem Tod behielt es seine Ehefrau Maria Möller-Garny (1886–1971) noch bis 1970. In diesem Jahr gelangte es zur Auktion bei Kornfeld und Klipstein in Bern, aus der die Galerie Kornfeld es selbst erwarb. 1971 konnte es hier für die Sammlung des Brücke-Museums angekauft werden. (German)
Identifiers
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