Michael Berolzheimer (Q29168549)

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German Jewish banker and art collector persecuted by the Nazis (1866-1942)
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Michael Berolzheimer
German Jewish banker and art collector persecuted by the Nazis (1866-1942)

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    22 January 1866Gregorian
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    5 June 1942
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    The whereabouts of the drawings in BerlinIn March 1939 Paul Ortwin Rave, director of the Nationalgalerie in Berlin, buys 30 drawings from the Berolzheimer collection at the Weinmüller auction house. Most of them are by 19th century German artists. A few months later, World War Two breaks out. The drawings in Berlin are put into storage in various locations. The majority of those formerly owned by Berolzheimer are seized by the Soviets in 1945 and it is not until 1958 that they are returned to what was then East Germany. (English)
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    Drei Zeichnungen wurden dem jüdischen Industriellen und Kunstsammler Michael Berolzheimer vor der Emigration in die USA für eine sehr geringe Summe abgenommen, eine Zeichnung dem jüdischen Sammler Siegfried Lämmle aus München. Diesmal waren allerdings Hinweise von Seiten der Erben Michael Berolzheimers der Ausgangspunkt für die Rückgabe. Michael Berolzheimer (1866 bis 1942) war ein bekannter Kunstsammler, der in Untergrainau bei Garmisch Partenkirchen lebte. Jahrelang war er ehrenamtliches Mitglied der Ankaufskommission der Alten Pinakothek und der Staatlichen Grafischen Sammlung München. Seine Sammlung von Handzeichnungen umfasste mehr als 800 Blätter Alter Meister und Arbeiten des 19. Jahrhunderts sowie 600 druckgrafische Blätter. Berolzheimer war als Jude im Nazi-Regime massiven Repressalien ausgesetzt und emigrierte 1938 in die USA. Dabei musste er große Teile seines Besitzes und seiner Kunstsammlung in Deutschland zurücklassen. Auch die Handzeichnungen, darunter die Bilder von Giacomo Cavedone und Francesco Trevisani, gehörten zu den Bildern, die von den Nazis eingezogen wurden. (German)
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    Das Finanzamt Garmisch-Partenkirchen veranlasste mit Bescheid vom 15.12.1938, das die Familie Berolzheimer in der Folge der Progromnacht eine „Kontributionszahlung" in Höhe von 80.000,- RM bezahlen musste. Bis zum 5.2.1941 wurde die Familie Berolzheimer in Abwesenheit gezwungen, den Grundbesitz in Untergrainau verkaufen. Am 3. Juli 1941 teilte die Gestapo-Leitstelle München mit, dass „das gesamte in Deutschland befindliche Vermögen des B. und seiner Ehefrau sichergestellt" worden sei. (German)
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    Wie sein Vater setzte auch Michael Berolzheimer das kulturelle Engagement der Familie in München mit einer Stiftung an die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen ebenso wie in seinem Wohnort Untergrainau fort.Trotz seiner Verdienste sahen er und seine Familie sich aufgrund ihrer jüdischen Herkunft gezwungen, Deutschland im Sommer 1938 zu verlassen. Mit Hilfe des Münchner Rechtsanwalts Robert Held gelang es dem Ehepaar Berolzheimer im die Emigration in die USA. Die Sammlung wurde 1938 und 1939 in Abwesenheit Berolzheimers auf zwei Auktionen bei Weinmüller in München veräußert, ohne dass er von Amerika aus darauf Einfluss nehmen konnte oder an dem Erlös der Verkäufe beteiligt wurde (German)
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    Under the pressure of the Nazi dictatorship, the Berolzheimers began the complicated process of obtaining permission to emigrate in the summer of 1938, which they procured by relinquishing all of their property and bank assets. On July 25, 1938, they immigrated to Zürich, Switzerland and from there to New York. Dr. Berolzheimer was subsequently required to pay the onerous Judenvermoegensabgabe (Jewish asset tax) and deprived of his citizenship. He was also compelled to surrender his art collection, which was then sold at the Münchener Kunstauktionshaus Adolf Weinmüller on November 1- December 2, 1938 and March 9-10. 1939.Immediately after the war, the executor of Dr. Berolzheimer’s estate took up the quest for the recovery of the Berolzheimer art collection which his heirs continue to this day. (English)

    Identifiers

     
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