Richard Beer-Hofmann (Q213750)

From Wikidata
Jump to navigation Jump to search
Austrian Jewish writer persecuted by Nazis (1866-1945)
  • Beer-Hofmann, Richard
edit
Language Label Description Also known as
English
Richard Beer-Hofmann
Austrian Jewish writer persecuted by Nazis (1866-1945)
  • Beer-Hofmann, Richard

Statements

Richard Beer-Hofmann (German)
0 references
0 references
0 references
0 references
1 reference
Anlässlich der Erstellung seines Vermögensverzeichnisses nach der Verordnung über die Anmeldung des Vermögens von Juden vom 26. April 1938 gab Richard Beer- Hofmann im Juni 1938 die Erklärung ab, dass an eine Verwertung der Urheberrechte seiner Bücher, seiner einzigen Erwerbsquelle, aufgrund seiner jüdischen Herkunft nicht mehr zu denken sei. Da er kein Bargeld mehr besaß, musste Richard Beer-Hofmann im Winter 1938 seine Villa in der Hasenauerstraße 59 für die ihm vorgeschriebene erste Rate der „Judenvermögensabgabe“ belehnen. Angesichts eines Reichsfluchtsteuerbescheides sah er sich im Mai 1939 gezwungen, dieses Haus zu verkaufen. Der Verkauf erfolgte mit einer Genehmigung der Vermögensverkehrsstelle, die dabei den Kaufpreis herabsetzte. (German)
0 references
Wien Akademisches Gymnasium.jpg
2,286 × 1,392; 368 KB
0 references
1 reference
Beer-Hofmann, Richard;Lebensdaten geb. 11. Juli 1866 Wien, gest. 26. September 1945 New York;Beruf Schriftsteller;Angehörige;Beer-Hofmann (geb. Lissy), Paula, geb. 25. Februar 1879;Adresse Wien XVIII., Hasenauerstraße 59 / Ecke Meridianplatz;Besitztümer Villa Beer-Hofmann in Wien XVIII., Hasenauerstraße 59 / Ecke Meridianplatz, Mietshäuser in Wien I., Wollzeile 15, Wien III., Kegelgasse 14 bis Seidlgasse 30, Liegenschaftsanteile in Kierling bei Klosterneuburg;Schicksal 1938 Flucht des Ehepaares Beer-Hofmann in die Schweiz und von dort in die USA.;Sammlung Die Sammlung Beer-Hofmann zeichnete sich durch eine eklektische Mischung von älteren und neueren Bildern (etwa einer Tina Blau oder eines Theodor Hörmann) aus, ferner enthielt sie Judaika, geschnitzte Engelsköpfe, Alt-Wiener Porzellan, Asiatika und Biedermeier-Möbel.;Enteignung 1939/1940 erfolgte die zwangsweise Veräußerung der o.g. Liegenschaften, 1941 Beschlagnahmung des von der Spedition nicht abgefertigten Übersiedlungsgutes und Veräußerung über die VUGESTA.;Quelle Lillie, Sophie, „Was einmal war – Handbuch der enteigneten Kunstsammlungen Wiens“, Wien 2003, S. 151 f., (German)
Richard Beer-Hofmann
0 references

Identifiers

0 references
0 references
0 references
0 references
Beer-Hofmann, Richard
0 references
0 references
0 references
0 references
0 references
0 references
0 references
0 references
0 references
0 references
0 references
Richard Beer-Hofmann
0 references
127655
0 references
 
edit
    edit
      edit
        edit
        edit
          edit
            edit
              edit